Unsere Bienenvölker sind auf verschiedene Dauerstände verteilt. So fliegen unsere Bienen in der näheren Umgebung und Bestäuben verschiedene Pflanzen.
Bei der Auswahl eines Bienenstandes ist es für mich wichtig, dass in der Nähe keine intensive betriebene Landwirtschaft oder gar Obstbau vorkommt, denn sowohl für die Gesundheit der Bienen wie auch für die Qualität des Honigs erachte ich es für wichtig, dass meine Bienen möglichst wenig mit mit Pestiziden und anderen “schönen” Produkten in Berührung kommen.
Wir verwenden ausschließlich Bienenkästen aus Holz, da es sich hierbei um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Es kommen keine Kunststoffbienenkästen zum Einsatz, sondern nur Bienenkästen aus naturbelassener Weymouthkiefer. Für Wetterschutz auf der Aussenseite setze ich Leinöl mit Farbpigmenten (grüner Erde aus Verona) ein.
Die Behandlung der Bienenvölker gegen die Varroamilbe, ein Parasit, der heute in jedem Bienenvolk anzutreffen ist, wird von mir ausschließlich mit organischen Säuren durchgeführt, die keine Rückstände in Wachs und Honig hinterlassen, sowie im Winter zur Restentmilbung mit Oxalsäure.
Zum Einsatz kommen nur Ameisensäure und Oxalsäure, die ebenfalls von Bioland- und Demeterimkereien verwendet werden.
Die Bienen werden nur mit natürlichen Rauchmaterialien beruhigt.
Mittelwände sind ein wesentlicher Bestandteil bei der Imkerei. Um gesunde Bienenvölker zu halten und einen rückstandsfreien Honig ernten zu können, ist es wichtig, dass die Mittelwände aus reinen Bienenwachs bestehen. Das können wir durch unseren eigenen Wachskreislauf gewährleisten.
Dazu werden Waben eingeschmolzen und geklärt, die im Sommer durch die eigenen Bienen im Wildbau oder durch Ausbau der eigenen Mittelwände erstellt wurden. Die Herstellung und die Pflege des eigenen Wachskreislaufs ist sehr arbeitsaufwendig, wird aber durch den Erhalt gesunder Bienen und feinsten Honig belohnt.
Ganz nebenbei bereitet die Wachsverarbeitung in der kalten Jahreszeit viel Freude.